Roswitha Hofmann ueber grenzen denken

Grenzgänge II

Forschung, Fortbildung und Beratung verändern sich unter dem Gesichtspunkt des vielerorts geforderten Abstandhaltens. Die daraus resultierende Digitalisierung von Angeboten, Interaktionsräumen und Forschungspraktiken hat meines Erachtens viele Facetten.
Diese gilt es je nach Anwendungsfeld in ihren Wirkweisen kritisch auszuloten.

Ich verbinde damit durchaus positive Entwicklungen z.B. hinsichtlich der Nutzbarmachung von Technologien in unterschiedlichen Lebensbereichen oder der potenziellen Reduktion von Umweltschäden. 

Wesentlich erscheint mir in diesem Zusammenhang nicht nur das eine oder andere digitale Tool zu erlernen, sondern abzuwägen, wann und wie ein solches Sinn macht, wer es unter welchen Bedingungen anwenden kann, welche sozialen und ökologischen Effekte es nach sich zieht. Reflektierte, diversitätssensible Techniknutzung eben.